Statt Feste mit übertriebenem Geschenkeeinkauf zu verbringen, setzt es sich immer mehr durch, gemeinsame Zeit zu verschenken. Kein Abhetzen für Geschenke oder stundenlanges Plätzchen oder Kuchen backen, um dann froh zu sein, dass nach den Festtagen endlich wieder Ruhe einkehrt. Daran zeigt sich, dass Zeit inzwischen recht kostbar und für manche sogar fast unbezahlbar geworden ist.
Zeitfresser
E-Mails – schwer zu organisieren, aber nicht unmöglich
Vor nicht allzu langer Zeit waren die E-Mails Fluch und Segen zugleich. Segen, weil die Kommunikation schnell und dokumentierbar war; Fluch, weil es immer mehr wurden. Plötzlich gab es einen Abgesang, Nachrichten ließen sich über Messengersysteme noch schneller verbreiten. Und jetzt? Jetzt haben wir beides.
Wo bleibt die Zeit? Ablenkungen erkennen
In unregelmäßigen Intervallen häufen sich Artikel, in denen über die hohe Arbeitsbelastung im Job geschrieben wird. Krankheiten werden nicht auskuriert, die ständige Verfügbarkeit oder pausenloses Durcharbeiten und unbezahlte Überstunden werden beklagt.
Neben dem berühmten Hamsterrad wird allgemein darauf hingewiesen, dass Arbeitnehmer sich überfordert fühlen und immer weniger motiviert sind. Die Zeit ist stets knapp. Zeitfresser liegen aber auch in der Ablenkung.
Dass diese ständige Überforderung bei der Arbeit zu Fehlern führt, ist eine Binsenweisheit. Oft liegen die Probleme nicht im System, sondern an einer sinnvollen Zeiteinteilung.