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Ergonomie am Arbeitsplatz: Rückenschmerzen effektiv vorbeugen

Rückenschmerzen sind eines der großen Volksleiden unserer Zeit. Wohl nahezu jeder Arbeitnehmer hat im Laufe seines Berufslebens damit zu kämpfen. Und das nicht nur auf dem Bau oder als Krankenpfleger, sondern sehr häufig auch im Büro. Dabei gibt es einige Dinge, die jeder Berufstätige direkt am Arbeitsplatz tun kann, um den Rücken fit und schmerzfrei zu halten.

Rückenschmerzen – ein Leiden, das jeder kennt

Mit ergonomischen Büromöbeln den Rücken entlasten © istock.com/cherezoff
Mit ergonomischen Büromöbeln
den Rücken entlasten
© istock.com/cherezoff
Längst sind Rückenschmerzen nicht mehr allein den schwer hebenden Berufsgruppen vorbehalten. Auch Sekretärinnen, Empfangskräfte und Programmierer klagen zunehmend über Schmerzen an der Wirbelsäule. Grund dafür ist häufig schlichtweg falsches Sitzen. Wer acht Stunden auf einem ungeeigneten Bürostuhl sitzt oder einen Bildschirm verwendet, der zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist, darf sich langfristig nicht wundern, wenn das Kreuz Probleme macht. Denn gerade bei der Einrichtung des Büros gibt es viele Faktoren zu beachten – Dinge, die weit über die regelmäßigen Informationen zur betrieblichen Arbeitssicherheit und das Verhalten im Notfall hinausgehen.

  • Tipp:
    Achten Sie beim Kauf neuer Möbel für Ihr Büro in Onlineshops wie heine.de auf die Produktbeschreibungen; dort finden Sie nämlich Angaben zur Höhe von Tischen und anderen Büromöbeln sowie zu einer eventuellen Höhenverstellbarkeit.
     

    Ergonomie macht den Unterschied

    Vielen ein Begriff, aber dennoch viel zu selten wirklich in die Tat umgesetzt: Ergonomie oder, um genau zu sein, physikalische Ergonomie ist kein Trend, sondern ein unverzichtbares Muss an jedem modernen Arbeitsplatz. Der Begriff bezeichnet im Grunde eine komfortable, an den Menschen angepasste Lösung, sei es mittels passender Schreibtische oder einem korrekt eingestellten Bürostuhl. Ziel ist es immer, Haltungsschäden zu vermeiden, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu schützen und zu fördern. Und so am Ende dem gefürchteten Bandscheibenvorfall vorzubeugen.

    Ein ergonomisch ausgestatteter Arbeitsplatz berücksichtigt folgende Dinge:
    • Schreibtisch: Ein Tisch ist ein Tisch, ist ein Tisch – eben nicht. Denn nicht jeder Mensch ist gleich groß und ebenso wenig passt jeder Schreibtisch zu jedem Angestellten. Wer nicht aufgrund von angewöhnten Fehlhaltungen lange im Job ausfallen will, benötigt einen Schreibtisch in der richtigen Arbeitshöhe. Eine 1,75 m große Person sitzt perfekt an einem Schreibtisch mit einer Höhe von etwa 72 cm. Bei Menschen, deren Körpergröße zehn Zentimeter mehr beträgt, darf auch der Schreibtisch rund vier Zentimeter höher sein. Eine Standardeinstellung ist fast nie die richtige Wahl, individuelle Einstellungen hingegen sehr.
    • Bürostuhl: Ein passender Schreibtisch ist die halbe Miete, ohne einen guten Bürostuhl aber keinen Pfifferling wert. Hier zählen Sitztiefe, Sitzhöhe und Armlehnenhöhe. Optimal aufeinander abgestimmt sind die beiden Möbelstücke, wenn der Berufstätige gerade sitzt und dabei Unterarme und Knie im rechten Winkel hält.
    • Monitor: Der Dritte im Bunde der wichtigsten ergonomischen Einrichtungen im Büro ist der Bildschirm. Dieser sollte mindestens 50 Zentimeter vom Auge entfernt sein. Die Augenhöhe betrachtet beim Blick nach vorne den oberen Rand des Bildschirms. Zu weit nach oben sehen oder sich nach unten beugen müssen, um etwas auf dem Bildschirm erkennen zu können, begünstigt Rückenschmerzen.

     
    Mit diesen drei kleinen Schritten können Chefs und Arbeitnehmer viel tun, um Rückenleiden zu vermeiden. Damit es am Ende nicht gleich zu einer aufwendigen Operation kommt, die meist mit einem langwierigen Arbeitsausfall verbunden ist, ist Vorsorgen immer noch die beste Wahl.

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