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Kopfschmerzen im Büro? Licht und Bewegung wirken dem entgegen

Die tägliche Bildschirmarbeit, reglos am Schreibtisch sitzend, stellt für den Körper eine enorme Belastung dar. Vor allem Rücken- und Kopfschmerzen im Büro machen den Angestellten in Deutschlands Büros zu schaffen. Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich der Aufenthalt im Büro jedoch angenehmer gestalten.

Deutschland schmerzt der Kopf – vor allem Kopfschmerzen im Büro

Kopfschmerzen im Büro: Lichtverhältnisse berücksichtigen
Lichtverhältnisse berücksichtigen ©istock.com/Neustockimages
Einer “norwegischen Studie zufolge leidet fast die Hälfte aller Berufstätigen mindestens einmal im Monat an Kopfschmerzen”. Damit sind Kopfschmerzen im Büro nach Rückenschmerzen das zweitgrößte gesundheitliche Problem an Arbeitsplätzen.

Die Ursachen für die Kopfschmerzen sind vielfältig. Bei einer Umfrage der DAK-Gesundheit unter 1000 Deutschen gaben 56 Prozent der Teilnehmer Stress als Ursache für Kopfschmerzen an. Sie leiden unter hoher Arbeitsbelastung, einem zu dicht getakteten Zeitplan und an der fehlenden Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Erst mit Erreichen des Rentenalters lässt der Stress nach: Über die Hälfte der Befragten ab 60 Jahren (53%) gab an, nie unter Kopfschmerzen zu leiden, während dies bei den Jüngeren nur 19% waren.

Wohlfühlatmosphäre im Büro schaffen

Zumindest teilweise lassen sich die Kopfschmerzen schon durch kleine Änderungen im Büro bekämpfen. So kann eine gute Beleuchtung schon einiges zum Wohlbefinden beitragen. Schlechtes Licht strengt die ohnehin schon durch die Bildschirmarbeit strapazierten Augen noch mehr an, sodass häufig Spannungskopfschmerz entsteht. Idealerweise ist der Schreibtisch so aufgestellt, dass der Blick parallel zum Fenster verläuft. Wer das Fenster vor sich hat, genießt zwar beim Aufsehen den Blick ins Freie, doch die Augen strengt der Kontrast zwischen dem Bildschirm und dem hellen Tageslichthintergrund extrem an.

Eine Position mit dem Rücken zum Fenster ist ebenfalls nicht gesund, da die Augen so gar kein Tageslicht erreicht. Neben dem Tageslicht spielt auch die künstliche Beleuchtung im Büro eine große Rolle: Grelles Neonlicht schadet den Augen ebenso wie mangelnde Helligkeit. Gerade im Winter sitzen viele Menschen im Halbdunkeln und wundern sich, dass sie sich müde und schlapp fühlen.

Bewegung und frische Luft helfen

Ein weiteres wichtiges Element zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist Bewegung. Ideal ist ein täglicher Spaziergang an der frischen Luft: Der Körper tankt frischen Sauerstoff, der Kreislauf wird angekurbelt und das Tageslicht vertreibt trübe Gedanken und Stress. Zwischendurch ist es sinnvoll, öfter mal persönlich bei Kollegen vorbeizuschauen, statt sie vom Schreibtisch anzurufen oder beim Telefonieren mit einem kabellosen Telefon im Zimmer umherzugehen.

Täglicher Sport hilft zusätzlich beim Stressabbau. Dies kann eine Joggingrunde nach der Arbeit sein, Yoga zu Hause oder eine Runde im Schwimmbad. Vielleicht ist es auch möglich, statt mit Auto oder Bus mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und so tägliche Bewegung zu bekommen.

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