Das Blog rund ums Büro

Bürodienstleister schreiben für Dienstleister und Unternehmen

Zusatzheizung in der Übergangszeit Umweltschonend Heizen im Büro:
6 Tipps für Wärme aus sauberer Energie

Umweltschonend Heizen im Büro ist immer eine heikle Angelegenheit, da Wärmeempfinden bekanntermaßen etwas sehr Individuelles ist. Natürlich sollte niemand bei der Arbeit frieren, doch aus Nachhaltigkeitsgründen ist wichtig, verantwortungsbewusst und effizient zu heizen, um den Energieverbrauch in Grenzen zu halten. Vernünftiges Heizen kommt schließlich nicht nur der Umwelt zugute, sondern kann auch Kosten sparen.

Bereits mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass im Büro effizient und ökologisch geheizt wird. Die folgenden sechs Tipps geben dafür eine Hilfestellung.

Umweltschonend Heizen das ganze Jahr

Im Sommer haben wir den größten Energielieferanten direkt vor der Tür. Da ist Heizen kein Thema. Schwieriger wird es im Winter. Aber auch in den Übergangszeiten wünschen sich die Mitarbeiter vor allem bei sitzenden Tätigkeiten die richtige Raumtemperatur durch die Heizung.

Um Kosten zu sparen und nachhaltig zu handeln, helfen ein paar Tipps.

1. Heizanlage optimieren bzw. auf Ökostrom umsteigen

Um den Verbrauch der Heizung zu optimieren, sollten Sie die gesamte Heizanlage auf jeden Fall von einem Fachmann begutachten und einem hydraulischen Abgleich durchführen lassen. Dabei wird die zugeführte Heizwassermenge reguliert, sodass sich die Wärme im Büro ideal gut verteilen kann. Davon profitieren sowohl die Energiebilanz als auch die Mitarbeiter, weil so niemand schwitzt oder friert.
Bei elektrischen Heizungen gibt es zudem die Möglichkeit auf Ökostrom umzusteigen. Dieser Strom kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen und verwendet keine fossilen Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. Auf diese Weise können Unternehmer mit gutem Gewissen heizen, weil sie sicherstellen, dass der Strom sauber und nachhaltig erzeugt wird.

2. Raumtemperatur einstellen

Thermostat für umweltschonendes Heizen
Thermostat für umweltschonendes Heizen
Mit einem Thermostat können Sie den Energieverbrauch deutlich senken, da es die Temperatur in Büroräumen automatisch reguliert. So lässt sich zielgenau eine bestimmter Wärmegrad einstellen – in Büroräumen liegt dieser idealerweise zwischen 20 und 22 Grad Celsius. In Räumen, die weniger genutzt werden, wie etwa das Bad oder der Abstellraum, empfiehlt sich, eine niedrigere Temperatur einzustellen. Das Gleiche gilt übrigens für die Nachtstunden. Da sich nachts im Normalfall niemand im Büro aufhält, sollten Sie die Temperatur in dieser Zeit unbedingt auf etwa 18°C senken, um Heizkosten zu sparen.

Allerdings ist wichtig, dass die Büroräume selbst übers Wochenende nie vollständig auskühlen. Denn der Energieverbrauch ist besonders hoch, wenn einen kalten Raum komplett aufheizen müssen. Anstatt die Heizung phasenweise komplett auszuschalten ist es also sinnvoller, die Heizung während dieser Zeit auf niedrigerer Stufe durchlaufen zu lassen.

3. Fenster und Türen gut isolieren

Die beste Heizung nützt nichts, wenn die Wärme wieder verloren geht. Sind Türen und Fenster nicht richtig abgedichtet, muss die Heizung viel mehr leisten, um das Büro zu wärmen. Dadurch wird wertvolle Energie verschwendet. Um die Fenster ein bisschen besser zu isolieren, können beispielsweise selbstklebende Dichtungsbänder anbringen. Die Vorrichtungen und alles Weitere, was dazu vonnöten ist, gibt es ganz einfach im Baumarkt.

Möglich ist auch, Fensterfolien von innen über den Fensterrahmen von einfachverglasten Fenstern zu spannen. Dadurch entsteht zwischen der Folie und der Verglasung eine isolierende Luftschicht, was einiges an Wärmeverlusten wett machen kann. Ein guter Tipp ist außerdem, die Roll- und Fensterläden zu schließen, damit die kalte Luft nicht so einfach in das warme Bürogebäude dringen kann.

Umweltschonend Heizen Sonnenergie
Umweltschonend Heizen

4. Richtiges Heizen in der Übergangszeit

In der Übergangszeit ist das Heizen besonders schwierig. Aufgrund der langen Vorheizzeiten lohnt sich der Betrieb eines herkömmlichen Heizungssystems oft nicht. Trotzdem kann es vorkommen, dass es kalt genug ist, dass es schlichtweg nötig ist, einzuheizen. Zusätzliche Heizlüfter klingen zwar erst einmal praktisch, sind jedoch sehr schlecht für die Energiebilanz, weil sie einen hohen Stromverbrauch mit sich ziehen.

Stattdessen bewährt sich hier oft eine Infrarotheizung als Zusatzheizung. Durch ihre spezielle Funktionsweise gibt sie bereits nach kurzer Zeit angenehme Strahlungswärme ab, die von umliegenden Körpern und Objekten aufgenommen wird. So kann sie gezielt und rasch dann eingesetzt werden, wenn sie gebraucht wird, ohne, dass sie übermäßig viel Strom benötigt. Vor allem wenn sie sie mit Ökostrom betreiben oder mit einer Solaranlage kombinieren, ist die Infrarotheizung eine besonders umweltfreundliche Heizungsvariante, die sich in Büroräumen lohnen kann!

5. Heizung richtig platzieren

Damit der Heizkörper auch richtig arbeiten kann, muss er möglichst freistehen. Gerade in vollgestellten Büroräumen ist das oft eine Herausforderung. Doch wenn Schreibtische, Vorhänge oder Ähnliches den Heizkörper blockieren, können diese die Wärme nicht richtig in den Raum abgeben. Die Folge: Obwohl die Heizung läuft, ist die Wärme nicht wirklich spürbar.

Wer auf Infrarotheizungen setzt, ist hier klar im Vorteil, da Sie die Paneele auch einfach als Bild an der Wand oder an der Decke anbringen können. Auf diese Weise kann die Strahlung sich ausbreiten und alle umliegenden Körper und Objekte gleichmäßig erwärmen. Doch auch hier sollten Sie natürlich darauf achten, dass keine großen Gegenstände vor den Paneelen stehen, die die Strahlung blockieren.

6. Regelmäßig, aber richtig lüften

Umweltschonend Heizen bedeutet vor allem effizienten Heizen. Dazu gehört das richtige Lüften. Meist werden Fenster in Büros bei laufender Heizung gekippt, was unbedingt vermieden werden sollte. Denn dadurch kühlt ein bestimmter Bereich des Raumes vollständig ab und die Heizung muss währenddessen auf Hochtouren laufen, um das wieder auszugleichen. Zudem sind gekippte Fenster für den Luftaustausch nicht besonders förderlich.
Viel besser ist dagegen ein regelmäßiges, kurzes Stoßlüften. Öffnen Sie die Fenster immer wieder weit für etwa 5-10 Minuten. Besonders effektiv ist außerdem das Querlüften, wobei Sie gegenüberliegende Türen und Fenster öffnen, sodass die Luft richtig durchziehen kann. Wer seine Mitarbeiter bewusst dazu anregt, regelmäßig kurz zu lüften, kann die Luftqualität verbessern und Energiekosten senken!

Das könnte Sie auch interessieren

 

Autor: Alexander Dominkovics

Alexander Dominkovics Marketingleiter heatness®
Alexander Dominkovics– Autor
Alexander Dominkovics ist Marketingleiter von heatness®. Als Experte für Infrarotheizkörper jeglicher Art, kennt er sich mit den Vor- und Nachteilen von Elektroheizungen bestens aus. Er ist überzeugt davon, dass Infrarotheizungen mehr als nur ein Trend sind – optimal verwendet sind sie bestens für eine saubere Zukunft geeignet.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.