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Klein – effektiv: die Visitenkarte

Visitenkarten sind immer noch das effektivste Mittel, jemanden seine Daten zu überreichen. Ob nun privat oder im Geschäftsleben, alle notwendigen Angaben zur Person sind übersichtlich zusammengestellt. Je nachdem, was Sie mit der Visitenkarte erreichen möchten, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Das gilt für Visitenkarten, die Sie privat nutzen genauso wie für Karten, die Sie geschäftlich nutzen.

Visitenkarte als Werbeträger – Bestandteil des Marketings

Zunächst wurden kleine Kärtchen bei einem Besuch bzw. der sogenannten Visite überreicht, um sich bei der Herrschaft über die Diener anmelden zu lassen. Die Besuchskarte verblieb im Haus und der Besucher blieb in Erinnerung. Aus der Besuchskarte wurde die Visitenkarte.

Heute werden wichtige Daten zur Person eher über Handy oder Smartphone ausgetauscht. Bei Besuchen werden inzwischen eher selten Visitenkarten überreicht. Dennoch halten auch Smartphonebesitzer Visitenkarten für unerlässlich. Menschen behalten Farben, Grafiken und Schriftzüge besser im Gedächtnis, da das menschliche Gedächtnis meist visuell ausgerichtet sind. Bei Treffen, Messen oder anderen gesellschaftlichen Gelegenheiten lassen sich diese Kärtchen gut einsetzen. Der Wiedererkennungswert ist zudem Bestandteil des Marketings.

Ich habe vor längerer Zeit mal eine Visitenkarte von einem ehemaligen Schulkameraden bekommen, der sich als Berater selbstständig gemacht hatte. Er wollte aus dem Rahmen fallen und hatte ein ungewöhnliches Format gewählt. Diese Visitenkarte habe ich nicht mehr, da ich sie nicht aufbewahren konnte.

Natürlich dürfen Visitenkarten auffallen und die Größe ist nicht genormt, aber die Scheckkartengröße ist für Visitenkarten allgemein das übliche Maß. Ich habe das mal bei meinen Visitenkarten ausprobiert, die doch so unterschiedlich groß wirken. Die meisten Visitenkarten passen, auch wenn sie größer erscheinen. Anderen stehen nur minimal über die Kanten der Scheckkarte hinaus oder sind um Nuancen kleiner als die Scheckkarte. Das hat einen ganz simplen Grund. Sowohl die Visitenkarten-Boxen als auch die Aufbewahrungsfolien- oder kästen sind genormt. Visitenkarten, die da nicht hineinpassen, können schlecht aufbewahrt werden. Selbst wenn Sie Karten mit einer Sondergröße aufbewahren wollen, werden Sie diese selten gemeinsam mit den anderen Karten aufbewahren, was einen schnellen Zugriff erschwert.

Visitenkarten für den bleibenden Eindruck

Im Grunde bieten Visitenkarten viele Möglichkeiten sich aus dem Einerlei abzuheben.

Viele Möglichkeiten können aufgrund von Material, Design und Layout genutzt werden:

  • Papierart- und farbe
    Grundsätzlich muss das Papier für eine Visitenkarte etwas stärker sein. Farbige Visitenkarten können bereits als Papierfarbe vorliegen oder auf das Papier gedruckt werden. Der Farbdruck hat den Vorteil, dass die Rückseite weiß bleiben kann, was für Notizen ein Vorteil ist.
  • Glänzend, matt oder transparent
    Die meisten Visitenkarten sind matt. Bei Lichtverhältnissen, wie sie vor allem auf Messen vorkommen, sind diese am besten lesbar. Glänzende Karten machen einen edleren Eindruck, spiegeln aber Lampen oder andere starke Lichtquellen, so dass sie nicht immer auf Anhieb lesbar sind. Transparente Visitenkarten können allgemein nur gelesen werden, wenn eine entsprechende Unterlage zur Verfügung steht, da die Schrift immer grau bis schwarz wirkt und bei dunklerem Papier schwer lesbar ist.
  • Doppelkarte zum Öffnen
    Doppelkarten wirken vornehm. Sie haben zudem den Vorteil, dass sie neben Name und Adresse, Platz für weitere Informationen bieten gewissermaßen als Miniaturflyer. Um die Adressdaten sofort verfügbar zu haben, lässt sie sich umgedreht aufbewahren.
  • Schriftart
    Bei Schriften scheiden sich die Geister. Grundsätzlich gilt serifenlose Schrift ist besser als Serifenschrift. Der (Firmen-)Name kann – so er als Logo nicht festgelegt ist – einen eigenen Schriftzug erhalten. Mit Schriftkennung wie fett oder kursiv sowie unterschiedlichen Farben müssen Sie auch hier sparsam umgehen. Anthrazit eignet sich besser als reines schwarz.
  • Verwendete Grafik, eigenes Porträtfoto
    Vor allem Einzelunternehmer verwenden auf ihren Visitenkarten gern Porträtfotos oder Grafiken, die typisch für den Beruf sind.
  • Querformat oder Hochformat
    Die gängige Visitenkarte muss nicht zwangsläufig im Querformat erstellt werden. Das Hochformat fällt jedoch mehr auf. Bei der Aufbewahrung spielt das keine Rolle.
  • Abgerundete Ecken oder Besonderheiten im Schnitt
    Neben abgerundeten Kanten kann der Teil, der unbeschriftet ist, durchaus als schräge Kante abgeschnitten werden.

 

Aufteilung und Inhalt der Visitenkarten

Wichtig ist auch die Entscheidung, ob Sie beide Seiten bedrucken wollen oder ob die Rückseite für Notizen dienen kann.
Inhaltlich hat sich bei dem Text auf Visitenkarten bis heute nicht viel geändert. So stehen auf einer Visitenkarte grundsätzlich:

  • Vorname, Name und ggf. Titel
  • Postanschrift ggf. zusätzlich die Hausanschrift
  • Mobilnummer und Festnetz mit Durchwahl

Bei Bedarf

  • E-Mailadresse
  • Website
  • Leitspruch der Firma

 
Ob Sie Ihre Smartphonedaten über dieses, wie ich finde, hässliche Zeichen auf der Visitenkarte unterbringen wollen, bleibt Ihnen überlassen. Hier eignet sich meines Erachtens die Rückseite oder eben eine Doppelkarte. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die üblichen Angaben zur Person auf der Visitenkarte gut sichtbar sind.

Visitenkarten bieten also eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sie so zu gestalten, dass Sie in Erinnerung bleiben, vielleicht sogar einen Eindruck zur Person hinterlassen. Ich habe eine Zeit lang an sogenannten Visitenkartenpartys teilgenommen. Dort war es vor allem für Existenzgründer ein Bestreben, möglichst viele Visitenkarten zu verteilen. Ebenso viele hätte ich auch einsammeln können. Ich habe mir aber nur eine Karte geben lassen, wenn ich mit der Person ein – wenn auch manchmal kurzes – Gespräch führen konnte. Zu Hause habe ich ein paar Tage später die Karten einsortiert und mir bei jeder Karte Notizen zur Person gemacht. Damit hatte die Person bei mir einen “bleibenden” Eindruck.

Visitenkarten – verschiedene Farben und Formen © Bürordienste-in
Visitenkarten – verschiedene Farben und Formen
© Bürordienste-in

Corporate Identitiy – eine Aufgabe für den Grafikdesigner

Wer ein Logo und damit bestimmte Farb- sowie Schriftkombinationen und / oder Grafiken in seinem CI hat, ist bei Visitenkarten angehalten dies zu berücksichtigen. Corporate Identity (CI) hält sich streng an Farbe, Grafik und Schrift. Das gilt dann auch für die Namen von Mitarbeitern, die keine individuelle Note bei der Schrift haben dürfen.

Dass ein Logo oder ein Firmenname geschützt ist, ist verständlich. Aber auch Farben stellen ein geschütztes Markenzeichen dar. Vor allem bei Blau ist das schwer und wird von den Gerichten recht unterschiedlich beurteilt.

Da es vor allem beim CI einiges zu beachten gilt, ist es von Vorteil mit einem Grafikdesigner zusammenzuarbeiten, am besten mit dem, der die CI entwickelt hat, da er die genauen Bezeichnungen für die Farbzusammenstellung und Schrift kennt. Bei besonderer Farbstellung des Firmen-CI kann er mit den genauen Daten für die sichere Farbwahl sorgen. Zudem muss er bei den Visitenkarten auf die richtige Größe achten. So gelten in unterschiedlichen Ländern verschiedene Normen. Sie sind in den meisten EU-Ländern sowie in der Türkei mit 85 cm zu 55 cm gleich und entsprechend damit der Scheckkartengröße. Wer also andererseits viel z. B. in Amerika oder Hongkong zu tun hat, aber auch in den skandinavischen Ländern, sollte sich hier informieren.

Wer weiß, was er will, kann anschließend bei print24 schnell und bequem bestellen. Vor allen für Unternehmen mit mehreren Angestellten lohnt sich ein solches Portal, da aufgrund der vorliegenden Daten Nachbestellungen schnell möglich sind.

Tipp
Lassen Sie den Text Ihrer Visitenkarten mindestens von einer Person gegenlesen. Es ist nichts so ärgerlich, wie wenn sich auf der Visitenkarte ein Fehler befindet.

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