Das Blog rund ums Büro

Bürodienstleister schreiben für Dienstleister und Unternehmen

Denn sie wissen nicht, was wir tun

Das Aufgabenfeld der klassischen Sekretärin erweitert sich fortlaufend. Neben den organisatorischen Aufgaben wie Terminplanungen muss sie in allen technischen Neuerungen versiert sein.

Sicheres Auftreten gegenüber Kunden und Lieferanten sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild sind selbstverständlich.
Für viele Vorgesetzte fordern projektbegleitende Aufgaben und erwarten eigenständiges und verantwortungsvolles Denken und Handeln.

Das Buch gibt einen interessanten Überblick der umfangreichen Tätigkeiten, die heute von einer Sekretärin bewältigt werden müssen. Die Katharina Münk zeigt die grundlegenden Veränderung des Berufsbildes einer Sekretärin in den letzten 40 Jahren auf. Sie hat selbst 20 Jahre als Vorstandssekretärin in DAX-Unternehmen und für Banken gearbeitet.

Schade ist, dass die Autorin wenig Gutes über Vorgesetzte zu berichten weiß. Würde sie diese Spitzen raus nehmen, würde sie die Zielgruppe, die ihren Sekretärinnen mehr Verständnis und vor allem echte Anerkennung entgegenbringen sollen, besser erreichen.

Eine ausführliche Rezession finden Sie in der ZEIT unter Rubrik „Karriere“.

Katharina Münk
Denn sie wissen nicht, was wir tun:
Was Chefs über ihre Sekretärinnen erfahren sollten
Kartoniert
Erscheinungsjahr: 2012 – DTV

Übrigens:
Gerade die mobile Sekretärin zeichnet sich durch die gleichen Qualifikationen aus. Durch ihren Einsatz bei sehr unterschiedlichen Kunden verfügt sie zusätzlich über viel Erfahrung. Auch sie ist mehr als eine reine Dienstleisterin. 🙂
 

2 Gedanken zu „Denn sie wissen nicht, was wir tun“

  1. Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag. Meine Tante hat eine neue Arbeitsstelle und ist nun als Sekretärin tätig. Sie erzählt mir ständig von ihrem Aufgabenbereich und wie umfangreich dieser sei. Gut, dass dies nochmal im Internet verdeutlicht wird.

    Antworten
  2. Ich habe dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen.

    Lachend, weil die Autorin sehr praxisnah die täglichen Situationen in der Zusammenarbeit zwischen Assistenz/Sekretariat und Chef(s) beschreibt und weinend, weil gerade in diesen grotesken Situationen mit zum Teil sehr dumm und überheblich dargestellten Führungskräften leider viel Wahrheit steckt!

    Wer über entsprechende Berufserfahrung mit eben dieser Art von Führungskräften verfügt, wird sich (leider) häufig wiederfinden. Etwas schade finde ich, dass Sie zu wenig positive Situationen schildert.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.